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SPD Adlershof

Nicht unter sich, sondern AnsprechBar bleiben

Jusos

Neuanfang heißt für die Jusos nicht, bloß über die Wahlniederlage zu diskutieren und Schuldige auszumachen. Die Jusos handeln, sie lernen aus dem Debakel. Sie wollen nicht unter sich bleiben, gehen raus ins Leben. Sie wollen Politik wieder greifbar machen und auf die Menschen zugehen. Deswegen haben sie ein neues Büro eröffnet.

Die Einweihungsfeier der AnsprechBar am 27.03. war für die Jusos Treptow-Köpenick ein schöner Auftakt. Viele Gäste aus dem Kiez sowie aus Kultur und Politik waren gekommen und gaben sich die Klinke in die Hand. Zwischen 15 Uhr und Mitternacht war für Unterhaltung für alle gesorgt: Nachbarskinder vergnügten sich am Klettballspiel oder an der Wii, während sich die Erwachsenen einen Eindruck vom neuen Büro verschafften. Bei Kaffee und Kuchen oder einem kleinen Snack wurde dann das ein oder andere Pläuschen gehalten oder Probleme vor Ort erörtert. Eine Fotopräsentation über die bewegenden letzten zwei Jahre Juso-Arbeit rundete diesen Abend ebenso ab wie ein Karaoke-Wettbewerb. Ausgelassen und alkoholfrei endete die Eröffnungsfeier dann kurz nach Mitternacht.

Eine der ersten Gäste war die Ortsgruppe Schöneweide der Partei DIE LINKE, die die Jusos mit einem „schön, dass ihr jetzt auch da seid“ in Oberschöneweide willkommen hießen. Andere kamen einzeln, wie der Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse, der beeindruckt von so viel Engagement „Durchhalten!“ ins Gästebuch schrieb. Hier verewigten sich gleich am ersten Tag auch weitere Mitglieder des Bundestages, des Abgeordnetenhauses und des Landesvorstandes der Berliner Jusos.

Mit Mechthild Rawert konnten die Gastgebenden neben Thierse eine zweite Bundestagsabgeordnete begrüßen. Auch die Landesebene der SPD war mit Dilek Kolat als stellvertretende Vorsitzende der Fraktion im Abgeordnetenhaus und einem Abgeordneten aus Treptow, Andy Jauch, vor Ort. Zusätzlich dazu erwies uns auch der Landesgeschäftsführer Rüdiger Scholz die Ehre. Da das Büro jedoch stark von seiner lokalen Verankerung lebt, bereicherten auch der Vorsitzende der Fraktion im Bezirksparlament, Oliver Igel, sowie Klaus Ulbricht als Kreisvorsitzender die Runde. Und das ist noch nicht alles: Mit Anne Knauf als Vorsitzender der Berliner Jusos sowie Rolf Wiegand von der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen zeigten zusätzlich die AGs der SPD eine hohe Präsenz.

Die „jungen“ Sozialdemokraten in Treptow-Köpenick können sich also über großes Interesse freuen. Jetzt gilt es, die Neugierde bei noch mehr Menschen aus dem Bezirk zu wecken, um die geplanten Projekte erfolgreich umzusetzen und so für einen lebendigeren und sozial gerechteren Kiez zu sorgen. Ob nun Studien- und Ausbildungsberatung, Bürgersprechstunden oder Nachhilfe für wirtschaftlich schwache Familien - ambitioniert stellten die Jusos T-K ihre Projekte vor, denen sie mit dem Büro eine Heimat geben werden.

Die Idee hinter all dem entstand im letzten Jahr. Die Jusos meinten, dass die SPD im Bezirk stärker wahrgenommen werden müsse, auch durch die Einrichtung eines zusätzlichen Bürgerbüros. Dieses Büro sollte nicht nur sichtbarer sein, sondern auch in einem besonderen Kiez liegen. Oberschöneweide ist so ein Kiez. Er bietet nicht nur Chancen durch die sich etablierende Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW), sondern hat als so genannter „sozialer Brennpunkt“ auch viele Probleme. Aus einer Idee wurde dann durch die breite Unterstützung in der Partei schnell Wirklichkeit. Als nun klar war, dass viele Jusos die Idee finanziell mittragen würden – die Miete wird vollständig über Spenden finanziert, nicht durch die Partei – konnte das Projekt beginnen. Engagiert sind die Jusos gestartet. Jetzt gilt es, diesen Schwung auch in die anlaufenden Projekte mitzunehmen. Den Menschen bieten sich hier gute Möglichkeiten, sich zu informieren, zu diskutieren und mitzugestalten. Die Jusos Treptow-Köpenick erwarten sie freudig. Alleine schaffen es Parteien eben nicht mehr - Neustart gelingt nur zusammen, mit der ganzen Gesellschaft.

Lars Düsterhöft
- Vorsitzender der Jusos Treptow-Köpenick -
Mobil: 0179/393 46 15
EMail: lars.duesterhoeft@freenet.de
 
 

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