Nachrichten zum Thema Gegen Rechtsextremismus
28.10.2015 in Gegen Rechtsextremismus von SPD Kreis Treptow-Köpenick
SPD-Büro ist Registerstelle
Ab sofort ist das Büro der Treptow-Köpenick eine Meldestelle des Registers Treptow-Köpenick. Das heißt, im Büro in der Grünauer Straße 8 in 12557 Berlin (Email: buero@spd-tk.de) können diskriminierende Vorfälle aus dem Bezirk vertraulich dokumentiert werden.
„Mit dem Register sollen diskriminierende Vorfälle, die rassistisch, antisemitisch, antiziganistisch, homo- und transphobisch oder rechtspopulistisch motiviert sind, auf lokaler Ebene dokumentiert und sichtbar gemacht werden. Mit der Dokumentation werden neben strafrechtlich bzw. anzeigerelevanten Angriffen und Sachbeschädigungen auch niedrigschwellige Aktionen, wie das Beschmieren bzw. Aufkleben von Nazisprüchen sowie Hass-Delikten und Beleidigungen erfasst“, so der SPD-Kreisvorsitzende Oliver Igel.
Gerade niedrigschwellige Vorkommnisse werden aus unterschiedlichen Gründen nicht zur Anzeige gebracht und tauchen demzufolge in keiner Statistik auf. Das Registrieren solcher Vorfälle in lokalen Anlaufstellen schafft Transparenz. In fast allen Berliner Bezirken gibt es mittlerweile Registerstellen, die diese Vorfälle erfassen. Neben dem Vorgang, Datum und der Anzahl der beteiligten werden die Taten auch regional zugeordnet. Die Ergebnisse der Register werden jährlich veröffentlicht und sind als Handreichung für die Zivilgesellschaft gedacht.
16.11.2012 in Gegen Rechtsextremismus von SPD Kreis Treptow-Köpenick
NSU und Rechtsterrorismus in Deutschland
03.08.2012 in Gegen Rechtsextremismus von SPD Kreis Treptow-Köpenick
Neonazi-Anschlag scharf verurteilt
Die Berliner SPD hat den rechtsextremen Anschlag auf eines ihrer Mitglieder in Johannisthal scharf verurteilt. Am 1. August 2012 wurde eine Fensterscheibe am Haus des stellvertretenden Juso-Landesvorsitzenden und SPD-Bürgerdeputierten Nico Schmolke eingeworfen und der Briefkasten mit einem Sprengsatz zur Explosion gebracht. Als aktives Mitglied des 'Bündnis für Demokratie und Toleranz des Bezirks Treptow-Köpenick' war Schmolke Mitorganisator eines Kiezspaziergangs, bei dem am selben Abend in Johannisthal dutzende Menschen Nazi-Propaganda in Form von Stickern, Plakaten und Schmierereien entfernten.
"Die Berliner SPD und die Jusos Berlin stehen geschlossen hinter Nico Schmolke und ebenso solidarisch an der Seite aller, die sich in ihren Kiezen gegen rechte Umtriebe zur Wehr setzen. Der Angriff auf eines unserer Mitglieder ist auch ein Angriff auf unsere Partei", erklärten der SPD-Vorsitzende Jan Stöß und der Juso-Landesvorsitzende Kevin Kühnert. Der Vorgang bestärke die SPD jedoch in der Überzeugung, Nazis überall entschlossen entgegenzutreten. "Wir werden uns nicht einschüchtern lassen sondern umso motivierter weiter gegen Rechts arbeiten." Der Anschlag sei ein Angriff auf unser demokratisches Gemeinwesen. "Wenn Scheiben eingeworfen und dabei Verletzungen riskiert oder sogar beabsichtigt werden, dann handelt es sich nicht um ein Bagatelldelikt. Die Hintergründe der Straftat müssen zügig aufgeklärt werden."
Zugleich werde dabei die Notwendigkeit deutlich, Initiativen und Verbände finanziell zu unterstützen, die vor Ort Engagement gegen Rechts koordinieren und Angriffe dokumentieren. Stöß: "Ihre Arbeit ist unverzichtbar und Versuche, bei ihrer Finanzierung zu sparen, treffen letztlich uns alle und unser demokratisches Miteinander."
08.09.2011 in Gegen Rechtsextremismus von SPD Kreis Treptow-Köpenick
Schöneweide ist nicht braun!
Unter diesem Motto wollen Lars Düsterhöft, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung Treptow-Köpenick, und die SPD Oberschöneweide im Rahmen des 5. Schöneweider Kiezfrühstücks mit den Bürgerinnen und Bürgern darüber diskutieren, welche Aktivitäten es geben Rechts schon gibt und welche noch fehlen.
Das Frühstück findet statt am
(Wahl)Sonntag, dem 18. September 2011
ab 11 Uhr
in der SPD-AnsprechBar (Siemensstraße 15 in Oberschöneweide).
Gäste sind unter anderem:
Oliver Igel (Bezirksbürgermeisterkandidat)
Hans Erxleben (Sprecher Bündnis für Demokratie und Toleranz Treptow-Köpenick)
16.02.2011 in Gegen Rechtsextremismus von SPD Kreis Treptow-Köpenick
Aufruf zur Zukunftswerkstatt. NPD ade... „Treptow-Köpenick mit Courage – Unser Bezirk ohne Rassismus!" am 12.03.2011
Am Samstag, dem 12. März 2011 findet von 10 Uhr bis 17 Uhr im Jugendzentrum Johannisthal (Winckelmannstraße 56, 12487 Berlin) die Zukunftswerkstatt für ein demokratischeres und toleranteres Treptow-Köpenick statt.
Im Zentrum dieser Veranstaltung steht die Frage: Was brauchen wir im Bezirk Treptow-Köpenick, um der NPD entschieden entgegenzutreten? Unter „Zukunftswerkstatt“ versteht man eine Methode, um mit neuen Ideen Lösungen für gesellschaftliche Probleme zu entwickeln. Ziel ist es, dass Menschen Politik und gesellschaftliche Entwicklungen nicht als passive Zuschauer/innen, sondern als aktive Gestalter erleben. Im Mittelpunkt der Zukunftswerkstatt stehen die Menschen, die unsere Demokratie mit Leben erfüllen. Eine Zukunftswerkstatt besteht aus drei Phasen: Erstens – die Kritikphase. Hier sollen die Teilnehmer/innen eine Bestandsaufnahme vornehmen. Zweitens – die Visionenphase. In dieser entwickeln die Teilnehmer/innen das Bild einer idealen Zukunft. Drittens – die Realisierungsphase. Hier stellen die Teilnehmer/innen eine Verbindung zwischen dem Ist- und Soll-Zustand her und entwickeln konkrete Handlungsschritte, wie man seiner Vision Schritt für Schritt näher kommen kann.
Wir brauchen DICH/Sie als Bürger/in und engagierten Menschen in Treptow-Köpenick. Egal, ob Du/Sie Schüler/in, Student/in, Angestellte/r, Arbeitssuchend, Rentner/in, ein wenig verrückt, Azubi, Mitglied im Sportverein, neu im Bezirk, aktiv in der Jugendfreizeiteinrichtung, dem Kiezklub, in der Kirchgemeinde, in einer Bürgerinitiative oder Mitglied einer parteipolitischen Organisation bist/sind! Die Zukunftswerkstatt wendet sich an alle Bürger/innen, die etwas bewegen wollen. Wir wollen gemeinsam mit Dir/Ihnen Perspektiven, Visionen und Träume für die Zukunft eines demokratischeren und toleranteren Treptow-Köpenick entwickeln.