Unter diesem Motto lud die SPD Köpenick-Nord am 22. März die Bürger unseres Kiezes in den Ratskeller Köpenick. Gemeinsam mit Michael Müller, dem Berliner SPD-Chef und Fraktionsvorsitzenden der SPD im Abgeordnetenhaus, diskutierten die Köpenicker mit uns über die Perspektiven unserer Region.
Wahlkampf bedeutet Profilierung, so Michael Müller zu Beginn der Debatte. Schwerpunkte der eigenen Politik werden klar definiert und zentrale Unterschiede zwischen den politischen Akteuren aufgezeigt. Es mache eben einen großen Unterschied für die Zukunft Berlins aus, ob der Regierende Bürgermeister weiterhin die wirtschaftliche Entwicklung Berlins als Chefthema betrachtet und sich so für den Erhalt und die Schaffung neuer Arbeitsplätze stark macht oder ob zukünftig eine Bürgermeisterin im Roten Rathaus sitzt, für die „Wirtschaft und Arbeit“ nur ein Thema neben vielen ist. Die Berliner Grünen haben schon jetzt gezeigt, dass sie nicht begriffen haben, wo die Stärken dieser Stadt liegen, die es zu nutzen gilt. Insbesondere die Tourismus- und Gesundheitswirtschaft spielen für das Land eine wichtige Rolle. In diesen Bereichen hat Berlin bereits starke Partner. In Treptow-Köpenick zum Beispiel die Berlin-Chemie AG. Diese seien wichtige Arbeitgeber in unserer Region, die es zu fördern gilt.
Die Bedeutung des Tourismus als wirtschaftliches Standbein für den Berliner Südosten betonte auch Oliver Igel, Bezirksbürgermeisterkandidat der SPD Treptow-Köpenick. Die Tourismus-Diskussion in manchen Stadtteilen könne er nicht nachvollziehen. Jeder Besucher sei, zumindest in Treptow-Köpenick, gerne gesehen und herzlich willkommen. Das könne man nicht oft genug sagen.